(ein großer Laub- bzw Mischwald der Kirigakure einschließt und sich über einige Hektar erstreckt)

*als er an den Waldrand kam, bremste er das Pferd wieder zum Schritt*
*er kam zwar ohne Probleme zu Fuß zurecht, er war aber noch unsicher mit dem Pferd, da es Geräusche machte und ihn daran hinderte seine Umgebung ausreichend wahrzunehmen*
*er musste dem Pferd blind vertauen und lernen seine Bewegungen zu lesen*
*seine Muskeln mussten mit denen des Tieres verschmelzen ebenso wie ihre Gehirne*
*sie mussten Eins werden um richtig reiten zu können*
*er vertaute dem Tier wie er seinem Instinkt vertaute und schaffte es durch den Wald, ohne irgendwo dagegen zu reiten*
*das Pferd sprang auf seine sanften Berührungen perfekt an und tat genau was er verlangte*
*der Falke flog dabei immer voraus und wies den Weg*
*es dauerte eine knappe dreiviertel Stunde und sie hatten eine große Lichtung erreicht, die nahe am Dorf lag*
*er kannte sie gut, weil er oft zu Fuß dort gewesen war*
*er wusste, wie groß sie war und daher auch, dass er den Galopp wagen konnte*
*er trieb sein Pferd an den Rand der Lichtung und lies es dann antraben, er trieb es immer schneller an und irgendwann galoppierte er*
*das Gefühl war unbeschreiblich, die Luft die ihm die Haare aus dem Gesicht wehte und das Gefühl als würde er schweben*
*er lies das Pferd laufen, die Richtung war ihm dabei egal*
*und es lief*
*der Hengst lief die Wiese ein paar mal ab, er lief Kurven und viel erst nach einer Weile wieder in einen langsameren Trab*
*jetzt konnte Kyrus die bebenden Muskeln und den schnaufenden Atem des Tieres hören und klopfte ihm auf den Hals*
*leise meinte er*
ich danke dir...
*dann richtete er sich auf dem Tier wieder auf und drehte den Kopf um sich zu orientieren, er konnte aber nichts hören, weil der Wind schlecht lag*
*er wandte sich an Seru*
führ mich Richtung Haus...
*als er den kleinen Falken kreischen hörte und seine Flügelschläge wahrnahm, wendete er das Pferd indem er an seiner Mähne zog und folgte den sanften Flügelschlägen zurück in den Wald*

*Kazuko lief scheigend durch den Wald*
*Sie hatte die Kaputze ganz tief ins Gesicht gezogen*
*Später hörte sie Pferdeschritte*
*Doch sie versteckte sich nicht und lief einfach weiter*
*Durch den Wind konnte man ihre kleine Glocke am Handgelenk hören*

*ritt im Schritt durch den Wald und hört ein sanftes helles Klingeln*
*er stoppte den Hengst durch einen sanften Ruck an der Mähne und wandte den Kopf*
wer ist da?
*seine Stimme war ruhig aber fest*
*jetzt hörte er neben dem Glöckchen auch das Rascheln von Stoff und Laub*
ich weis, dass Sie da sind
*die Sache wurde ihm langsam unangenehm*
*da er blind war, hatte es etwas unangenehmes nicht zu wissen, wen man vor sich hatte*
*wenn man die Person sah, der man gegenüber stand, war es leichter*
*dieses Glück hatte er aber nicht, also lauschte er weiter*
*Seru, sein Turmfalke, war derweil auf seiner Schulter gelandet*

*Man hörte nun ein leisen finsternis Kichern*
*Sie stant nun ein paar Meter vor dem Hengst*

Wer ich bin ist unwichtig.

*Ihre Stimme war gefühlslos*

*der Hengst begann nervös zu tänzeln*
hey, ruhig
*er strich ihm sanft über den Hals um ihn zu beruhigen*
/wenn er mir jetzt durchgeht, hab ich echt ein Problem/
/ohne ihn schaff ich's vor der Dämmerung nicht zurück.../
*er wandte sein Gesicht wieder der Stimme zu*
du bist ein Mädchen, oder?
*war sich nicht sicher, weil er ihre Stimme nur schwer einordnen konnte*

*Musster den Jungen*

Ja, gut erkannt kleiner.

*Sie lief langsam auf den Hengst zu*

/Endlich mal spaß./

*Bei dem Gedanken kicherte sie wieder*

*lauschte genauer auf ihre Stimme, als sie sprach und hörte sie näher kommen*
*erschrocken griff er die Mähne fester und seine kurze Angst übertrug sich auf den eh schon ängstlichen Hengst*
*er stieg und schmiss Asarja ab, der hart auf dem Boden landetet und seinen Kopf sofort in die Richtung wandte, in der das Tier abhaute*
Leras!
*mit leiserer Stimme*
nein- der Meister wird mich schlagen, wenn ich zu spät komme und der Hengst allein heim rennt...
*er verzog angespannt und verunsichert das Gesicht, dann wandte er sich immer noch am Boden sitzend zu Seru, der erschrocken aufgeflattert war*
flieg ihm nach und bring ihn zurück, sofort!
*er hörte, wie die Flügelschläge sich schnell entfernten und sprang auf*
tut mir Leid, ich muss ihnen hinterher!
*er wandte sich in die Richtung, in die seine Gefährten gerannt waren und schlug den gleichen Weg ein*
/ich muss ihn finden!/

*Schaut zu ihm*
*Dann kurz dem Hengst nach*
*Dann war er schon weg*

/Ach schade./

*da sie jetzt allein war lief sie ruhig durch den Wald weiter*

*kam an die Stelle, an die Seru den Hengst getrieben hatte*
*in einen alten kleinen Steinbruch in den es nur einen Weg gab*
*dort hatte er sich langsam beruhigt und schnaubte nur noch aufgebracht*
*er schlug mit dem Schweif und scharrte mit den Hufen*
*er kam langsam auf ihn zu und schaffte es, ihn durch seine ruhige Art zu beruhigen*
*er stieg wieder auf und trabte mit ihm aus dem Steinbruch*
*er schaute sich um und lauschte dann*
*er hatte das Mädchen einfach stehen gelassen, was ihm ziemlich unhöflich vorkam, also wollte er sie wieder finden und sich entschuldigen*
Seru, bitte, finde sie für mich...
*er folgte dem Falken, als dieser freundlich Kreischte und losflatterte*

*Hört einen Falken von weiten*

/Ist das nicht der von dem Jungen?/

*Sie blieb stehen und schaute kurz hoch*
*Sie arnte schon das er nervig werden würde*

*als Seru sie gefunden hatte kreischte er einmal laut*
*wenig später war Asarja auch da*
tut mir Leid ich wollte nicht einfach abhauen...
*lächelte entschuldigend*
ich muss mich allerdings schon wieder verabschieden
es ist spät, und ich muss pünktlich sein
*nickte ihr zum Abschied zu und ritt dann davon*
*Seru flog wieder vor*

*Schaut Kyrus an*
*Spricht auch kein Wort*
*Als er dann zum Glück weg war*
*Sie machte sich dann auch wieder auf den weg*

*er hatte außer seiner Grundausrüstung nichts dabei und verschwand über den Bach im Wald*
*nicht einmal Seru war dabei*
/dieser Verdammte- !/
*er war extrem sauer und bemerkte daher anfangs den starken Regen gar nicht, der eingesetzt hatte*

*nach einiger Zeit in der er sinnlos in Wald herum geirrt war besann er sich und machte sich auf den Rückweg*
*er brauchte ziemlich lange und schaffte es auch grad noch über den Bach*
*am anderen Ufer sank er bewusstlos zusammen*

*Sie blickte sich langsam in diesem für sie unbekannten Gebiet um*
*Die verschiedensten Eindrücke drangen auf sie ein und die Orientierung viel ihr schwer*
*Wälder hatten sie schon immer fasziniert aber auch verwirrt*
*langsam begann sie das Gebiet zu durchqueren*

*er war gerade auf dem Weg, den Wald zu verlassen, als er Geräusche hörte, die ihm unbekannt erschienen*
*er schlug sich lautlos wie eh und je durchs Gestrüpp und setzte unbewusst Seher ein*
*durch seine geschärften Sinne war er also in der Lage jede ihrer Bewegungen genauest zu verfolgen*
*vollkommen unbemerkt folgte er ihr ein Stück und überlegte, warum er das machte*
*als eines der Kücken kreischte, weil es Hunger verspürte, seufzte er*
/das wars dann mit dem unauffällig folgen.../
*er lächelte und kniete sich ins weiche Gras, dann zog er aus einem ledernen Beutel einige Fetzen Fleisch und fütterte die Jungtiere, die gierig fraßen*
*leise murmelte er*
nicht so gierig ihr Beiden...

~ Avera ~

*als sie einen Tierischen laut vernahm, welcher sich sehr nach jungen Vögeln anhörte hielt sie inne und lauschte*
*eine wesentlich tiefere Stimme mischte sich unter die vereinzelten Rufe der Kücken und Avera näherte sich der Richtung, von der sie glaubte, diese Laute zu hören*
*zuerst war sie ein wenig vorsichtig, doch als sie einen Mann entdeckte, welcher soeben kleine Falken fütterte, faszinierte sie dieser Anblick mehr, als dass sie auf ihre Deckung geachtet hätte*
*neugierig betrachtete sie die Szene die sich ihr bot, denn Avera kam seltener mit Menschen in Kontakt, welche sich so innig um Tiere kümmerten*

*als er sie nahen hörte sah er nicht auf*
*die Falken nahmen ihn ohnehin zusehr in Anspruch*
*Leras (sein Hengst) schnaubte und schlug mit dem Schweif aus, regte sich aber sonst nicht*
*nur seine klugen Augen schienen sie keinen Moment aus dem Blick zu lassen*
wer seid Ihr, wenn Ihr mir dieses Frage erlaubt?
*er blickte immer noch nicht auf, seine Stimme aber war sanft und freundlich*
*zwischendurch flüsterte er immer wieder mal mit den Kleinen*
Hey, Raika, friss deinem Bruder nicht alles weg...
*die kleine klackerte mit dem Schnabel hörte aber auf ihn zu ärgern*
*er lächelte und strich ihr sanft über das feine Gefieder*
*Seru (der ausgewachsene Falke) war gerade unterwegs*

*seine Frage brachte sie nicht aus dem Konzept, doch antwortete sie erst, als sie aus dem Schatten trat*
"Niemand der euch bekannt ist. Ihr besitzt schöne Vögel"
*Die Bewunderung in ihrem Blick war nicht zu leugnen und ihre Augen streiften auch sein Pferd*
"Seid ihr ein Tierkundiger?"

*lächelte als sie näher trat*
tja, da habt Ihr wohl recht...
*er besah seinen Beutel und seufzte*
ihr kleinen Vielfräße
*meinte er leise kichernd aber mit einem tadelndem Unterton*
*das seine Vögel als schön betitelt wurden nahm er mit einem nicken hin*
ich danke Euch
*dann erhob er sich aus der Hocke, befestigte den Beutel wieder und wandte sich endlich zu ihr um*
als solchen würde ich mich wohl kaum bezeichnen
aber nun ja, ein wenig Ahnung habe ich wohl...
*er nahm die Kücken auf und setzte jedes auf eine seiner Schultern*
wohin führt Euch Euer Weg?
habt Ihr ein bestimmtes Ziel?

*irgendwie vermittelte er einen sanftmütigen Anblick, wie er die zwei schutzbedürftigen Tiere auf seinen Schultern sitzen ließ*
"Mein Weg"
*sie wandte sich kurz zum Wald um, dann blickte sie den Jungen wieder an*
"Nein, ich habe kein bestimmtes Ziel, bin nur neugierig und entdecke gerne neue Gebiete"
*sie musste lächeln, wusste zwar selbst nicht wieso, aber er schien sie zu erheitern*
"Und wie sieht es mit ihnen aus"

*sah sie mit erhobener Augenbraue an*
neue Gebiete?
/klingt- interessant.../
*er ging auf den schmalen Trampelpfad und folgte ihm ein paar Meter*
Lust mitzukommen?
ich gehe nach Kirigakure, und dann weiter nach Konoha
*er folgte dem Weg weiter und wartete dabei nicht ob sie ihm folgen würde*
*wenn sie es wollte würde sie es tun, wenn nicht, dann eben nicht*
*er schwang sich auf seinen Hengst und ließ ihn langsam gehen*
*dabei pfiff er laut mit den Fingern und legte sich auf den Rücken des starken Tieres*
*dabei verschränkte er die Arme hinter dem Rücken und stellte die Beine auf*
*die kleinen Falken waren zuvor aufgeflattert und folgten ihnen*
/gut, so können sie weiter üben/